Am Tag des Denkmals - 14. September 2025 - fand in der St. Nikolas Kirche in Aremberg das 10. Hofkonzert statt. Musik aus dem 18. Jahrhundert - Namen, die viele nie gehört haben: Pierre von Maldere, Henry Jaques de Croes, Joseph Hector Fiocco ... ausgegraben und eingespielt von Robert und Almut Nikolayczik, Ulrike Friedrich und Johann Geffert. Die Musiker haben gemeinsam mit Anna May eine CD produziert, die heute erstmalig vorgestellt wurde und gegen einen Spende erhältlich war.

Oben im Turm wurde viel gedankte und geehrt - Reden gehalten und Danke gesagt.

🎉 900 Jahre Aremberg – Start in eine neue Identität

Die 900-Jahr-Feier von Aremberg im Jahr 1987 war weit mehr als ein Jubiläum – sie war ein Meilenstein für die Wiederentdeckung und Pflege der regionalen Identität. Bereits 1979 hatte Bürgermeister Udelhofen begonnen, die lange brachliegende Geschichte des Arembergs aufzuarbeiten. Dieser Impuls mündete in einem Festjahr, das nicht nur die Vergangenheit würdigte, sondern auch neue Perspektiven für die Zukunft eröffnete.

Ein zentraler Moment des Festtages fand oben im Gedenkturm statt – damals noch eine Ruine. Mit großem Engagement vieler Beteiligter, darunter auch Dr. Schumacher, ehemaliger Direktor der Arenberg Schleiden GmbH und ein bedeutender Unterstützer des Fördervereins Burgruine Aremberg e.V., wurde der Turm restauriert und als Symbol der Erinnerung und des Zusammenhalts neu belebt.

Altbürgermeister Alois Schneider erinnerte bei der heutigen Feier daran, wie viel Herzblut in die Wiederbelebung des historischen Erbes geflossen war. Sein Nachfolger, Thomas Nelles, trat damit ein großes Erbe an – denn die Geschichte Arembergs ist lebendig und verlangt nach weiterer Pflege. Ein nächster Höhepunkt steht bereits bevor: Im Jahr 2027 jährt sich zum 500. Mal die Geburt von Margaretha von der Marck-Arenberg, einer bedeutenden Persönlichkeit aus der Arenberg Familie. Dieses Jubiläum bietet erneut die Chance, Geschichte erlebbar zu machen und die Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu feiern.