Am 04.August fand in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Sankt Nikolaus Aremberg eine zweistündige Sonder-Führung mit Pfarrer Rainer Justen an:  „Die Ruinen auf dem Aremberg - Führung durch das, was man (nicht mehr) sieht.“ Start: 14 Uhr Kirche Aremberg. Es kamen viele - geschätzt über 100 Menschen nach Aremberg, ein Paar sogar mit dem neuen Bus aus Ahrbrück (Richtung Blankenheim 899) bis Fuchshofen und dann mit dem 882 nach Aremberg. Eine echte Neuheit. Die Buslinien sind erst seit dem 1. August aktiv.

In einer gespielten Führung begegnen die Besucherinnen und Besucher dem Rentmeister Johann Eich, der über die Zeit der gefürsteten Gräfin Margaretha von der Marck-Arenberg berichten wird. Gräfin Margaretha ließ zwischen 1555 und 1567 größere Baumaßnahmen auf dem Aremberg durchführen: Aus der mittelalterlichen Burg sollte eine repräsentative Residenz der Renaissance entstehen, vielleicht als künftiger Hauptsitz des Geschlechts. Mit der Organisation der Bauarbeiten war als Vertrauensmann der Gräfin vor Ort Johann Eich betraut. Er war Pfarrer von Antweiler, Dechant des kölnischen Eifeldekanats und zugleich Rentmeister auf der Burg Arenberg. Er berichtet über die Herausforderung, die manch einem sicher von eigenen Erfahrungen her bekannt vorkam. Nichts lief wie geplant und die Kosten liefen aus dem Ruder ...